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Salzkotten. „Sich der christlichen Werte vergewissern, ist heute wichtiger denn je“. Ein Satz, der nachklingt – und beim Blick auf die Länder der Welt auch im Jahr 2016 auf erschreckender Aktualität basiert. Gesagt hat ihn Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger. In Zeiten von Christenverfolgung, Unterdrückung und Terror ist es umso wichtiger, „sichtbare Zeichen nach außen“ zu setzen, wie es Berger formuliert. Genau das machten jetzt rund 100 Kinder und ihre Angehörigen, als sie am vierten Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Marien zusammenkamen. Vier heimischen Kindergärten wurde das Zertifikat „familienpastoraler Ort im Erzbistum Paderborn“ verliehen. Die Auszeichnung feierten Groß und Klein in einem gemeinsamen Wortgottesdienst.

„Wenn man zusammen singt, tanzt und betet – dann ist das ein familienpastoraler Ort“, erklärt Detlef Müller, Geschäftsführer der KiTa gem. GmbH im Hochstift. Das Zertifikat erkenne somit genau das an, was in den Kindergärten seit vielen Jahren, jeden Tag gelebt wird. Ausgezeichnet werden die Einrichtungen St. Rochus (Oberntudorf), St. Marien (Salzkotten), St. Petrus (Upsprunge) sowie St. Bartholomäus (Verne). Sie alle gehören zum Pastoralverbund Salzkotten unter Leitung von Pastor Martin Beisler. Er feierte am Sonntag mit den Kindern Wortgottesdienst und lobte sie für ihr Engagement. „Diese Kindergärten sind wunderbare Orte, in denen Glauben gelebt wird. Pastor Beisler fügte an: „Ich wünsche mir, dass wir für Frieden und Verständigung unter den verschiedensten Menschen sorgen können – nicht nur in den Kindergärten“.

Die Auszeichnung „familienpastoraler Ort“ umfasst die fünf Kernbereiche Evangelisierung, Politik, Beratung, Bildung und Hilfe. Hinter diesen Begriffen stecken beispielsweise gemeinsame Feiern zum Kirchenjahr, beratende Angebote für Eltern, Kontakte zur heimischen Kommune und Hilfe bei Fragen des täglichen Lebens. Ein Schild an der Eingangstür der vier Kindergärten weist ab sofort auf dieses Angebot hin. „Eltern suchen Kindergärten nicht mehr nur nach dem Wohnort aus, sondern vor allem nach pädagogischen Angeboten und Inhalten“, sagte Bürgermeister Berger. Er freut sich, dass den 1.000 Kindern in Salzkotten somit gute Orte des pastoralen Lebens zur Verfügung stehen. Detlef Müller richtete seinen Dank abschließend an die Mitarbeiter der vier Einrichtungen. „Sie bringen Ihr eigenes Glaubens- und Lebenszeugnis mit in die Kindergärten –jeden Tag.“ Und auch das ist im Jahr 2016 nicht mehr überall selbstverständlich.

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