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Sudhagen. Was bedeutet es eigentlich, den „Glauben zu leben?“ Und welche Rolle spielt da-bei die Familie? Beantworten können diese Fragen jetzt auch die Kinder der Kita St. Elisabeth in Sudhagen. Die Einrichtung wurde kürzlich als familienpastoraler Ort ausgezeichnet.

Interessiert hatte sich Rita Henke für das Projekt schon lange. Nun setzte die Leiterin es in dem Sudhagener Kindergarten um: „In unserem Team merken wir immer wieder, dass wir den Glauben im Alltag leben“, sagt sie. „Durch Wertschätzung, durch Achtsamkeit, durch respektvolles Miteinander“. Genau das ist die Basis für einen familienpastoralen Ort. Doch es gehört noch mehr dazu.

Die Auszeichnung des Erzbistums Paderborn umfasst fünf Kernbereiche. Evangelisierung, Beratung, Politik, Bildung und Hilfe. Sie sind Voraussetzung, damit ein Kindergarten als fa-milienpastoraler Ort ausgezeichnet wird. Das sind beispielweise gemeinsame Feiern zum Kir-chenjahr, beratende Angebote für Eltern in Sachen Erziehung und Lebensgestaltung sowie Kontakte zur heimischen Kommune. Ein familienpastoraler Ort soll außerdem spezielle Bil-dungsangebote für Kinder und für Familien vorweisen sowie das Leben in den Familien un-terstützen – sei es durch Betreuungsmöglichkeiten oder Fragen des täglichen Lebens.

Das Generalvikariat entschied jetzt, dass diese Voraussetzungen in der Sudhagener Kita St. Elisabeth gegeben sind. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun in unserer Arbeit bestätigt wer-den“, sagt Henke. Der Leiterin ist es wichtig, dass der Glauben nicht nur theoretisch vermit-telt, sondern ganz praktisch gelebt wird. „Wir lesen nicht nur Bibel-Geschichten vor, sondern fragen uns, wie wir das soziale Miteinander bestmöglich gestalten können.“
In einer Feierstunde überreichte Pfarrer Bernd Haase den Mitarbeiterinnen das Zertifikat. Er ist Leiter des Pastoralverbunds Delbrück.
Gemeinsam mit Gemeindereferentin Waltraud Meermeyer feierten die Kinder ein Lichterfest. Auch zahlreiche Eltern sowie Vertreter der heimischen Politik waren dabei. Und auch Detlef Müller, Geschäftsführer des Trägers, war aus Paderborn angereist: „In der Kita St. Elisabeth werden Jungen und Mädchen schon früh und intensiv an den christlichen Glauben herange-führt – in unzähligen Situationen.“ Müllers Dank ging vor allem an das Team des Kindergar-tens: „Sie vermitteln grundlegende Werte wie Akzeptanz und Miteinander. Sie können stolz sein auf diese Auszeichnung. Danke für das persönliche Glaubenszeugnis, das Sie täglich ablegen.“ Das Schild weist künftig im Eingangsbereich der Kita auf den familienpastoralen Ort hin.

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