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Borchen. Sie haben ganz ungewöhnliche Namen, sind so neugierig wie mitteilsam zugleich und aus dem Alltag der Kita St. Michael in Kirchborchen nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von den beiden Handpuppen „Sarah-Marla Schleifchen“ und „Hannes Blau“. In der Coronazeit übernahmen sie stellvertretend für die Einrichtung die Aufgabe, den Kindern Briefe zu schreiben, um sie auf dem Laufenden zu halten. Das hat so großen Anklang gefunden, dass sie auch jetzt nach der Rückkehr zum Regelbetrieb weiter aktiv bleiben. Als stetige Begleiter unterstützen sie Kita-Leitung Linda Schulz bei ihrer Arbeit und gehen sogar auf große Entdeckungstouren.

Aus dem pädagogischen Element, die beiden Handpuppen als Identifikationsfiguren für die Kinder zu installieren und ihnen so über die Pandemie hinweg zu helfen, ist also ein ganz eigenständiges Element geworden. Zunächst hatten Sarah-Marla und Hannes nur Briefkontakt mit den Kindern, die nicht in die katholische Kita konnten oder durften. Geschrieben hatten die Briefe das pädagogische Team und im Namen von Sarah-Marla Schleifchen und Hannes Blau versandt. So manches Mal gab es darauf dann sogar eine Antwort. Denn nicht nur die Kinder, auch ihre Familien waren begeistert von dem neuen Kommunikationsweg.

Weil das so gut geklappt hatte, wird die Brieffreundschaft also nun weitergeführt. Doch der Fokus der beiden Handpuppen hat sich geändert. Sie haben es sich jetzt zur Aufgabe gemacht, Borchen zu erkundigen. Die erste Station führte sie zu Bürgermeister Uwe Gockel ins Rathaus. Vorab hatten die Kinder die Möglichkeit, Sarah-Marla und Hannes Fragen mit auf den Weg zu geben.  Das waren ganz persönliche Fragen an den Bürgermeister wie: „Wolltest Du schon immer Bürgermeister werden?“ oder „Was ist Dein Lieblingsessen?“, aber auch Fragen zu seinem Beruf wie: „Was sind deine Aufgaben als Bürgermeister? Wann machst du Pause?“. Auch gab es Fragen zum Leben in der Gemeinde, beispielsweise: „Warum läuft das Wasser auf dem Spielplatz im Westen nicht?“.

Die Fragen der Kinder wurden mit Freude von Uwe Gockel beantwortet. Seine Antworten und die Erlebnisse von Sarah-Marla Schleifchen und Hannes Blau wurden in einer Geschichte zusammengefasst und jedes Kind erhielt sie anschließend als kleines Buch über die Aufgaben des Bürgermeisters.

Uwe Gockel und die KiTa-Kinder, sowie das gesamte pädagogische Team freuen sich auf ein baldiges Treffen, sobald dies Corona wieder zulässt. Die Kinder sind zudem aber auch gespannt auf das nächste große Abenteuer der Handpuppen.  Die haben bis dahin aber genug zu tun, KiTa-Leitung Linda Schulz zu unterstützen und regelmäßig in den drei Gruppen der Einrichtung vorbei zu schauen.

Text/Fotos: Kath. Kita St. Michael, Kirchborchen

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