Das Team der Kita St. Maria Dalhausen freut sich, auch weitere 4 Jahre den Zusatz „Familienzentrum“ tragen zu dürfen und arbeitet weiter engagiert am Umstellungsprozess zum offenen Konzept.
Beverungen-Dalhausen. Für weitere vier Jahre darf die Kath. KiTa St. Maria Dalhausen den Zusatz „Familienzentrum“ tragen. „Über diese erneute erfolgreiche Zertifizierung sind wir sehr stolz, sie ist eine Art Aushängeschild für unsere Kindertageseinrichtung“, erklärt Manuela Nübel, die Leiterin der Einrichtung. Seit 15 Jahren ist sie bereits in der Einrichtung St. Maria tätig. Nachdem sie im Sommer 2023 die Leitung der KiTa übernommen hatte, lag eine anstrengende Zeit vor ihr und ihrem Team, die auch Veränderungen mit sich gebracht hat. Zunächst stand das sogenannte Zertifizierungsjahr an. Es mussten diverse Angebote und Leistungen erbracht, ein Fragenkatalog beantwortet und noch so einiges mehr erledigt werden, um den Qualitätsstandard der KiTa zu halten und somit die Zertifizierung erneut zu erlangen. Anfang Mai dieses Jahres war es dann endlich soweit, und die Urkunde wurde ausgehändigt. Parallel dazu gab es auch schon immer wieder innerhalb des Teams Gespräche über eine Konzeptumstellung. „Über viele Jahre hatten wir feste Gruppenstrukturen. Immer wieder stellten wir uns die Frage, ob dies noch zeitgemäß wäre“, erklärt Nübel. Als Team haben sie, die pädagogischen Fachkräfte und die Kinder, gemeinsam nach Möglichkeiten und Ideen gesucht, dabei haben die Kinder mitgestaltet und mitentschieden. Im Februar wurde dann auf ein offenes Konzept umgestellt. „Dieses offene Arbeiten bringt den Kindern so viel mehr“, ist die Leiterin überzeugt. Jeder Raum hat nun einen Schwerpunkt: es gibt den Konstruktionsbereich, den Raum, in dem Rollenspiele gespielt werden können und das Atelier. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, draußen zu spielen oder sich im Turnraum Bewegung zu verschaffen. Die Räume sind für die Kinder frei zugänglich und man hat dort genug Platz. Was besonders gut angenommen wird, ist die Magnetwand, auf der sich die Kinder ihren Spielort aussuchen und dies mit einem Magneten deutlich machen können. „So entstehen auch ganz andere Spielkonstellationen“, freut sich Nübel, denn die Kinder sehen genau, wer wo gerade spielt und gehen dann ganz bewusst genau dorthin. Der Umstellungsprozess für ihr recht junges Team, bestehend aus 14 pädagogisch Mitarbeitenden, und die 66 Kinder im Alter von 2-6 Jahren ist aber noch nicht vollständig abgeschlossen. „Wir entwickeln an vielen Stellen noch weiter“, erklärt die Kita-Leiterin und bedankt sich herzlich bei ihrem Team für sein Engagement: „Der Einsatz während der Umgestaltung und der dadurch auch etwas unruhige Zeit wurde so toll mitgetragen und es ist schön zu sehen, dass die Motivation dadurch nicht verloren gegangen ist!“
Text: Carola Drabon / Fotos: Kath. KiTa St. Maria, Dalhausen