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Salzkotten-Oberntudorf. Beim Sommerfest der KiTa St. Rochus in Oberntudorf waren die KiTa-Familien eingeladen, einander zu begegnen und gemeinsam die KiTa zu erkunden. Während die Kinder zuhause immer vom Alltag in der KiTa berichteten, war es den Eltern in Corona-Zeiten nicht immer möglich in die KiTa zu kommen. Beim KiTa-Sommerfest war dies nun anders. Höhepunkt dabei: Für die intensive Arbeit der vergangenen Monate überreichte Markus Heßbrügge von der Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH, dem Träger der KiTa, das Zertifikat „KiTa – fair-nachhaltig-gerecht“. Es signalisiert künftig auch nach außen, dass die Einrichtung sich unter anderem besonders um Müllvermeidung und Ressourcenschonung Gedanken macht.

Sie hatten Plakate zum Thema Müll gestaltet, aus Abfall nützliche Dinge gebastelt und den alten Bollerwagen zum Hochbeet umgebaut, in dem bereits Gemüse für den Alltag wächst. Das Zertifikat der fairen KiTa haben sich die 41 Kinder mit ihrem Erzieherinnenteam aus Oberntudorf redlich verdient. Dabei waren die Kinder nicht allein unterwegs. Mit zwei Punkten und einem Strich, sowie einem kleinen Krönchen, hatten sie alle aus ihrem Daumen einen „Daumenkönig“ gemacht, mit dem gingen sie auf Entdeckungsreise auf den Spuren des Mülls. Einer der Höhepunkte dabei war der Besuch des großen Müllwagens an der KiTa. Zwei Mitarbeitende von Remondis erklärten, was sie so mit dem Müll tun. Alle Kinder durften dann einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen und ein Gefühl für den großen Mülllaster bekommen. „Wenn jetzt donnerstags die Müllabfuhr kommt, dann stehen alle am Fenster und winken ganz fröhlich“, schildert KiTa-Leitung Michaela Dahl, dass das Bewusstsein für Müll und seine Vermeidung dadurch aktuell bleiben.

Vor den Sommerferien gab es auch für die Vorschulkinder, die die KiTa verlassen haben, noch eine Urkunde. Beim Sommerfest dann durften sich die Kinder an sechs Stationen einen Orden als Mülldetektive verdienen. Dazu wurden aus Plastikbechern Trommeln gebastelt, es gab ein Mülltrennspiel, Eierlaufen, aus Wollresten und Holz wurden Zauberstäbe gebastelt und in der Fotobox durften sich die Kinder selbst präsentieren. Der Handabdruck aller Mädchen und Jungen auf dem großen Erinnerungstuch wird künftig dauerhaft an die faire Orientierung der KiTa erinnern. Denn der wollen sich die Jungen und Mädchen in der Froschgruppe und Mäusegruppe künftig stetig stellen. „Kleiner Daumen, große Wirkung“ kommentierte das Markus Heßbrügge vom Träger. Alle in der KiTa hätten sich mit dem Thema Müll beschäftigt und sich darüber Gedanken gemacht, wie die Welt gut bleiben könne. Wenn jeder dazu nun seinen Beitrag leiste, dann sei das ein gutes Ergebnis aus dem Projekt.                             -si-

Text/Fotos: Christian Schlichter 

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