Wenn auch der traditionelle St. Martinsumzug in diesem Jahr in Willebadessen durch die Corona-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen und Kontaktbeschränkungen, ausfallen musste, steht für die KiTa St. Vitus fest, es soll etwas Besonderes für die Kinder in Erinnerung bleiben.
Das Erzieher-Team hatte sich mit den Kindern überlegt, schon 2 Wochen vor dem St. Martinstag eine „Laternenwerkstatt“ einzurichten. Hier bekam jedes Kind die Möglichkeit, seine eigene Laterne aus Tetra-Packs zu basteln. Einhörner, Polizeiautos, Traktoren, Feen, Häuser, Echsen, brachten die Fenster der Kindertageseinrichtung zum Leuchten. Im Anschluss daran wurde eine „Martinswoche“ geplant, in der die Kinder in Ihren Gruppen gemeinsam bei einem Frühstück sich mit ihren selbstgebastelten Tischlaternen eingestimmt haben. Einen Tag später, öffnete das „Kamishibai-Kino“ in dem die Kinder, in Ihren Gruppensettings, sich die Martinsgeschichte angeschaut haben.
Am St. Martinstag selbst brannte für die Gruppen abwechselnd je ein Feuer in einer Feuerschale auf dem Außengelände. Dort spielten sich die Kinder mit Ihren Laternen das Martinsspiel miteinander vor. Gemeindereferentin Friederike Plümpe stellte zusammen mit den Kindern dar, wie wichtig es ist, mit unserem Herzen zu spüren, wenn wir helfen können. Die Augen zu öffnen, um dieses zu erkennen und unsere Ohren zu nutzen um genau hinzuhören, um jemanden vielleicht etwas Gutes tun zu können. Ebenso, wie St. Martin dies getan hat. Nach einem Abschlusssegen und einem Gebet, gab es warmen Punsch und Martins-Brezel für die Kinder.
Der St. Martin (gespielt von Monique Klatte) kam einen Tag später auf seinem Pferd in der Kita St. Vitus vorbei und winkte den Kindern durch die Fensterscheibe Ihrer Gruppen zu. Ein krönender Abschluss! … und eine Intensive, erlebnisreiche, spannende Zeit in der gemeinsamen Erarbeitung mit den Kindern – findet nicht nur das pädagogische Team der Kita.
Text und Fotos: KiTa St. Vitus, Willebadessen