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Warburg. „Aus einem kleinen Senfkorn ist etwas Großes gewachsen.“ Mit diesen Worten erinnerte Detlef Müller, Geschäftsführer der KiTa Hochstift gGmbH an die Planung und Realisierung der neuen KiTa St. Franziskus in Warburg. Nur dreieinhalb Jahre habe es von der ersten Idee bis zum Einzug der ersten Kinder gebraucht, um dieses Projekt in der Beethovenstraße an den Start zu bringen. Bei einem Tag der Offenen Tür hatten jetzt illustre Festgäste, Kolleginnen aus anderen Einrichtungen sowie KiTa-Familien und Nachbarn die Gelegenheit, die viergruppige Einrichtung unter Leitung von Ilona Kröger kennenzulernen.

Mit der dringenden Anfrage von Hubert Bönninghausen aus dem Kreisjugendamt hatte das Vorhaben im Dezember 2017 den Startschuss erhalten. Das Erzbistum Paderborn war bereit, das 2.400 Quadratmeter große Grundstück zu verkaufen, die Stadt klinkte sich mit ein und schnell waren sich alle einig. „Diejenigen, die mit am Tisch saßen, hatten gute Argumente und es entstand ein gutes Miteinander. Deshalb haben wir uns als Träger entschieden, die 94. KiTa in unsere Trägerschaft zu übernehmen“, erinnerte sich Müller bei der festlichen Vorstellung der neuen Einrichtung. 2018 kam dann mit Josef Waldeier aus Germete ein Investor und Bauunternehmer mit in den Kreis. Die Architekten Bierhoff fertigten die Planungen, „die Schnelligkeit und Kreativität dabei waren sehr überzeugend“, freute sich Müller über die vielen Prozesse, die dort gut zusammengelaufen seien.

Anfang August 2021 waren die ersten Kinder in das neue Gebäude eingezogen, damals waren sie an einem schönen Tag in einer Gruppe aus der Altstadt-KiTa Mariä Heimsuchung hochgelaufen. Mittlerweile sind alle vier Gruppen, die nach Bäumen benannt sind, in Betrieb. Zunächst bis 65 Kinder, und ab dem nächsten Jahr sogar 75 Kinder, können die neue Kita St. Franziskus besuchen.

Dass ein Katholischer Kindergarten auch ein Lebensort des Glaubens ist, machte Christina Bolte in ihrer musikalisch ansprechenden Andacht zu Beginn der Feierstunde deutlich. Bereits Anfang Oktober hatte die Gemeindereferentin mit den Kindern die neue Einrichtung gesegnet und sich dabei erklären lassen, dass „es ein Segen ist, wenn Dich jemand ganz lieb anschaut, weil er dich ganz doll lieb hat“, wie ihr dabei ein Kind erklärt hatte. In jedem Kind gebe es einen inneren Funken, der solle in der neuen KiTa Platz finden, sich dort entwickeln und wachsen, im Zusammenspiel mit anderen, mit der Natur und mit Gott, führte Bolte weiter aus. Vor kurzem habe sie sich bereits mit den Kindern gemeinsam auf die Spuren des Patrons der KiTa, des heiligen Franz von Assisi gemacht und herausgefunden, wo sein innerer Funke gewachsen sei.

Viele Geschenke gab es zum Tag der Offenen Tür, sei es ein Obstbaum, den Rudi Ryll für die Kirchgengemeinde mitbrachte oder der gläserne Engel, den Detlef Müller vom Träger schenkte. Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf hatte eine Spende mit, die direkt in den Auftritt eines Clowns mit bunten Luftballons investiert wurde. Er freute sich, dass mit der KiTa St. Franziskus eine weitere KiTa in freier Trägerschaft entstanden ist. Das mache deutlich, dass es in der Stadt eine Gesellschaft der Werte gebe, die man den Kindern entgegenbringe. Auch seitens des Kreises gab es einen Dank, dass das Projekt so gut realisiert worden sei.

Besonders die Kinder mit ihren Familien sowie die Nachbarn und Freunde bewunderten am Nachmittag die Einrichtung, als sie durch die Gruppenräume von Buche, Birke, Amber und Erlengruppe gingen.

Text und Foto: Schlichter

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