Salzkotten. Einen guten Ruf genießt der Katholische Kindergarten St. Johannes Baptist wegen seines pädagogischen Angebots schon lange. Nun wurden auch die Räume der Einrichtung entsprechend angepasst: Die Baumaßnahmen erstreckten sich über mehr als ein Jahr. Das Ergebnis – sowie den 40. Geburtstag der KiTa feierten die Besucher am Nikolaustag mit einem bunten Fest.
Für einen gelungenen KiTa-Alltag sind drei pädagogische Aspekte laut Leiterin Bärbel Thiele besonders wichtig: Kinder brauchen gute, helle und durchdachte Räume; Spielmaterial in erfahrungsoffener Umgebung sowie einen Rahmen, in dem Beziehungen zu Erziehern und Kindern gelingen können. Umso mehr freut sich die KiTa-Leiterin, dass diesen Aspekten in dem Salzkottener Kindergarten nun Rechnung getragen wird: „Wir haben jetzt viel mehr Platz und helle Räume“, sagte Bärbel Thiele sichtlich erfreut.
Architekt Frank Kellner stellte das Ergebnis der Baumaßnahmen vor: Entstanden sind zwei neue Schlafräume, je ein Wickel- und Hauswirtschaftsraum sowie ein großer Personalraum. Die Heizung wurde komplett erneuert; Fenster grundgereinigt. Der Zugang zum Garten – oder „Stiefelwechselplatz“ – wie es Kellner formuliert, wurde ebenfalls erneuert. Hinzu kamen diverse Malerarbeiten.
Dass all die Bauarbeiten für das tägliche Leben im Kindergarten eine große Hürde darstellen, weiß Detlef Müller, Geschäftsführer der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH. „Den Erzieherinnen ist es gelungen, aus der Baustelle ein Abenteuer für die Kinder zu machen“, freut sich Müller. Zugleich lobte er die „inhaltlich gute pädagogische Arbeit“ der KiTa St. Johannes: „Die ragt schon heraus“. Elisabeth Keuper, Salzkottens stellvertretende Bürgermeisterin, bezeichnete die Einrichtung als ein „Stück Lebensqualität“ in der Stadt. „Daran wollen wir alle gern weiterarbeiten“, so Keuper. Leiterin Bärbel Thiele dankte auch den Eltern für „kreative Ideen, sachkräftige Reflexion und tatkräftige Unterstützung“.
Abschließend segnete Pastor Martin Beisler die neuen Räume: „Wir haben den Standort für die Zukunft gut aufgestellt und können den christlichen Glauben weitertragen.“ Der Pastor dankte der KiTa-Hochstift-GmbH für einen „kompetenten Ablauf“ der Bauarbeiten und schloss mit den Worten: „Gott soll hier eine Rolle spielen.“ Im Anschluss an ein selbst geschriebenes Lied der Erzieherinnen und Kinder machten sich viele Besucher selbst ein Bild von den neuen und hellen Räumen.