Aktuelles

Borchen. Seit neustem ist die Kita St. Michael in Kirchborchen auch ein familienpastoraler Ort. Diese Auszeichnung hat sie jetzt nach einem längeren Prozess der Zertifizierung erreicht. Für Kita-Leitung Linda Schulz ist damit ein weiterer Wunsch in Erfüllung gegangen. Bei ihrem Start in Borchen vor gut zwei Jahren hatte sie sich neben der Bildung einer Betreuungsgruppe für Kinder unter drei Jahren auch diese besondere Qualifizierung auf die Fahnen geschrieben. Familienpastoraler Raum bedeutet für die Kita St. Michael, dass sie sich noch stärker als bislang um Familien kümmert und für sie Angebote entwickelt, sie in ihren Anliegen, Sorgen, Nöten und Bedürfnissen wahrnimmt und das bei der täglichen Arbeit berücksichtigt. So gestaltet das Kita-Team eine passgenaue Begleitung der Familien.

Mit einer Geschichte voller bunter Tücher hatten die Kinder der Einrichtung die Geschichte der Arche Noah nachgespielt. Den ersten Teil der biblischen Erzählung hatten sie in ihren drei Gruppen gehört. Im großen Turnraum dann erzählte Linda Schulz das zu Ende und berichtetet von der Taube und dem Neuanfang Noahs. Mit ihren Tüchern legten die Kinder dann einen bunten Regenbogen. Er diente als Zeichen Gottes, dass nun nach der großen Flut alles wieder gut sei. „Das Team hat sich viele Gedanken gemacht und überlegt, wo wir den Glauben im Tagesablauf unterbringen, berichtete Linda Schulz von der Arbeit an den fünf Themenfeldern der Zertifizierung. Er freue sich, dass die Einrichtung den Glauben sichtbar mache, bewertete das Pfarrer Dr. Thomas Witt. Beratung, politische Vernetzung, Bildung und Hilfsangebote seien neben der Verkündigung die einzelnen Stichworte für die Arbeit im familienpastoralen Ort, zählte er auf, was die Kita in den vergangenen Monaten thematisch erarbeitet habe. In allen Bereichen gebe es Angebote oder Umsetzungen.

„Danke, dass Ihr so liebevoll und kompetent mit den Kindern umgeht“, fasste Christa Kaiser vom Pfarrgemeinderat die Früchte dieser Arbeit zusammen. Täglich erlebe sie aus den Berichten ihrer Enkelin, was es wieder Tolles in der Kita gegeben habe. „Da könnt Ihr stolz drauf sein“, attestierte sie dem Team und schenkte seitens der Pfarrei einen weiteren Band für das Erzähltheater. Große Freude bereiteten auch die Eltern ihrer Kita. Stefanie Lüthen und Sandra Morgott übereichten Linda Schulz eine Musikbox mit bunten Lichteffekten und Mikrofon. Mit ihr können die Kinder aus der Igel-, der Raupen- oder Mäusegruppe jetzt ihre eigene Verstärkungstechnik nutzen, ohne sich dafür etwas ausleihen zu müssen.

In St. Michael wird jedes Kind morgens eigens begrüßt, nach den Wochenenden gibt es dabei längere Gespräche über alles Erlebte. Zur gemeinsamen Kommunikation gehöre aber auch das regelmäßige Beten, das die Kinder bereits einforderten, berichtete Linda Schulz. Die Qualifikation als familienpastoraler Ort stärke dabei die Arbeit in der Kita mit Mädchen und Jungen aus sieben Religionen.

Text & Foto: Christian Schlichter

Weitere Einträge

Aktuelle Meldungen Für berufstätige Familien da sein

Kita St. Joseph ist neues Familienzentrum für Marienloh / Mittendrin dem Ort etwas zurückgeben

Aktuelle Meldungen Kath. KiTa St. Meinolfus hilft…

Die Kath. KiTa St. Meinolfus Etteln hilft mit Eltern und Kindern Glückslichter weiter zu geben!

KITAZ KiTAZ Nr. 57

Schwerpunktthema: Interkulturelle Pädagogik in der Kita
Cookie Consent mit Real Cookie Banner