Verl/Kaunitz. Nach 21 Jahren Tätigkeit in der Kindertagesstätte Arche Noah im Verler Stadtteil Kaunitz ist Maria Laustroer im Januar in den wohl verdienten Ruhestand gegangen. Schweren Herzens, wie sie betont, weil ihr die Arbeit immer sehr viel Freude bereitet hat. „Das Wichtigste waren mir immer die Kinder, dass es ihnen gut geht und wir ihnen wertvolles Rüstzeug für das Leben vermitteln können“, erzählt sie. In den letzten 13 Jahren hat sie die dreigruppige Einrichtung im Peitzweg geleitet. Bei ihrer offiziellen Verabschiedung erzählte sie von der Entwicklung im KiTa-Alltag in den letzten Jahren. Dazu gehören der Wechsel der Trägerschaft von der Katholischen Kirchengemeinde in die KiTa-GmbH Minden- Ravensberg-Lippe. Die Arche Noah war eine der ersten Kindertageseinrichtungen die der damals neu gegründeten Trägergesellschaft beigetreten ist. Ferner erwähnte sie die Einführung der Betreuung von U3-Kindern, die Gründung des Familienzentrums mit zwei anderen Einrichtungen und die Zertifizierung zum Familienpastoralen Raum. Alles wichtige Meilensteine für die Leiterin. Froh sei sie, ein konstantes und sehr kollegiales Team an ihrer Seite gehabt zu haben, das mit ihr zusammen die christlichen Werte den Kindern und Familien vorgelebt hat. Achtsamkeit, Wertschätzung und Toleranz seien nur einige Beispiele, die sie tagtäglich gelebt hätten. Auch die gute und sehr enge Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und die häufig kurzen Dienstwege seien sehr schön gewesen.
Auch wenn ihr die Kinder und all die schönen Begegnungen schon jetzt fehlen, freut sie sich als Familienmensch darauf, viel Zeit mit ihrem kleinen Enkelkind zu verbringen, regelmäßig zu den Chorproben gehen zu können und auch Zeit für Dinge wie Sport und Lesen zu haben. Die Gütersloherin freut sich zudem auf regelmäßige Theaterbesuche, die sie besonders liebt. Der Abschied sei ihr ein Stück leichter gefallen, weil es eine tolle junge Nachfolgerin gibt, die, wie sie, die christlichen Werte in den Vordergrund stellt.
Detlef Müller, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, bedankte sich bei Maria Laustroer für ihre exzellente Arbeit und ihrer Gabe, den Kindern immer Vorrang zu geben, auch wenn der Schreibtisch noch so voll liegt. Herzliche Dankesworte überbrachten auch Pfarrer Auris und die Vertreter der Kirchengemeinden. Die Gruppe der Verler KiTa-Leiterinnen bedauerte, dass sie mit Maria Lauströer eine liebe verlässliche Kollegin verabschieden muss. Alle Gäste waren sich aber einig: Wer so lange mit so viel Herzblut arbeitet, darf jetzt in eine neue verheißungsvolle neue Lebensphase eintreten.
