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Ein Wir-Gefühl schaffen

Ruth Stanger ist die neue Leitung der Kath. Kindertageseinrichtung Maria Frieden in Geseke

G E S E K E . Seit 2021 arbeitet Ruth Stanger in der Kita Maria Frieden in Geseke. In dieser kurzen Zeit hat sie schon einige unterschiedliche Funktionen in der Kindertageseinrichtung übernommen. Jetzt trägt sie als neue Leitung die Hauptverantwortung für die pädagogische Arbeit an diesem Ort und freut sich über die neue Herausforderung.

Frau Stanger hat sowohl als koordinierende Fachkraft in der Gruppe als auch als Abwesenheitsvertretung für Leitung und ständig stellvertretende Leitung Erfahrungen sammeln können „Die Mischung aus Leitungsarbeit und den Aufgaben in der Gruppe, mit den Kindern und dem Team, haben mir besonders Spaß gemacht“, sagt die 29-jährige. Die Abwechslung und die weitreichende Gestaltungsmöglichkeit waren für sie dann ausschlaggebend, sich zu bewerben.

Häufig noch ein Sprung ins kalte Wasser

Obwohl sie die Einrichtung kennt, gab es viele neue Eindrücke für die frischgebackene Leitung. Nicht zuletzt auch, weil noch einige Dinge aufgearbeitet werden mussten. „Das war für mich häufig wie ein Sprung ins kalte Wasser“, gestand sie. Dank der Unterstützung vom Team und vom Träger und ihrer guten Auffassungsgabe, konnte Frau Stanger auch das meistern. „Es ist immer noch ein bisschen komisch, wenn ich merke, dass ich für die anderen nicht nur die Kollegin, sondern auch die Chefin bin“, lacht sie. Zum Team von Maria Frieden gehören neben ihr und einer Stellvertretung, 13 pädagogische Fachkräfte, 2 Auszubildende, 1 Praktikantin sowie 5 Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte als auch eine Alltagshelferin.

Die Kita Maria Frieden wird derzeit von 80 Kindern besucht. Sie sind es, aus der Sicht von Ruth Stanger, auch, die mit ihrer Wissbegierde, ihrer Unvoreingenommenheit und der Fähigkeit, im Moment zu leben, den Alltag in Maria Frieden bestimmen. „Ich halte es für ein Privileg, die Kinder auf ihrem Lebensweg ein Stück weit zu begleiten und Momente mit ihnen zu teilen“, erklärt die studierte Sozialarbeiterin.

Ein Wohlfühlort für alle

Die ideale Betreuung und Förderung eines jeden Kindes kann nur durch eine gute Zusammenarbeit erreicht werden. Diese möchte die neue Leitung in der Kita Maria Frieden fördern. „Es ist wichtig, dass wir gegenüber den Eltern die Kommunikation offen und transparent gestalten“, stellt sie fest. Dazu gehöre auch ein verbessertes Feedbackmanagement oder der Einbezug der Erziehungsberechtigten in Entscheidungsprozesse. „Besonders mit Blick auf unser 50-jähriges Jubiläum, sollten wir die Eltern wieder mehr mit ins Boot holen.“

Ein gemeinsames Gestalten des Kita-Lebens durch die Kinder, die Eltern und das Erzieher-Team, sieht Ruth Stanger als sehr wichtig an. „Wenn sich alle Seiten einbringen, wird unsere Kita zu einem Wohlfühlort für alle“, ist sie sich sicher.

 

Nie allein und immer auf Augenhöhe

Einen wichtigen Schwerpunkt in ihrer Arbeit sieht die neue Leitung in der altersgerechten Glaubensvermittlung. „Das ‚Katholische‘ ist für uns kein schmückendes Namensbeiwerk“, macht sie deutlich. „Der Glaube gibt einen Wertekatalog fürs Leben mit, der die Achtung und den Respekt gegenüber der Schöpfung und dem Mitmenschen in den Mittelpunkt stellt.“ Ein Beispiel für die Arbeit in dem Bereich, sieht sie in den religionspädagogischen Vormittagen der Vorschulkinder. Dort erfahren die Kinder, die kurz vor einem neuen Lebensabschnitt stehen, dass Gott sie nie allein lässt. „Der Glaube an Gott gibt uns die Vergewisserung, dass es immer wen gibt, der auf uns aufpasst“, fasst sie die zentrale Botschaft der Veranstaltungen zusammen.

In 50 Jahren haben sich viele Geschichten und Erlebnisse in der katholischen Kindertageseinrichtung Maria Frieden zugetragen. Frau Stanger geht fest davon aus, dass noch viele weitere folgen werden. „Wir haben eine großartige Kita, die durch die tollen Menschen geprägt ist, die sich für sie stark machen.“ Damit das weiterhin so bleibt, möchte die neue Leitung eine Kommunikation auf Augenhöhe fördern. „Ganz gleich, ob Kinder, Eltern oder Fachkräfte. Alle sollen merken, dass sie gehört werden und Entscheidungen mitgestalten können.“ So könne das Wir-Gefühl weiterhin erhalten bleiben, fasst sie abschließend zusammen.

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