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„Wieso hat der Heilige ein Loch im Bauch?“

Theaterpädagogin Luisa Roensch zeigt Kindern mit ihrer Handpuppe Amadeus das Diözesanmuseum in Paderborn

Staunend beschauten sich die Kinder aus der Kita St. Johannes in Salzkotten den großen Liboriusschrein in der Schatzkammer des Museums. Dorthin hatten Luisa Roensch und ihre Handpuppe Amadeus die Kinder mit Kita-Leitung Veronika Nickel und Erzieherin Sybille Sczesny, fürs Foto kurz ohne Maske, zum Abschluss der Museumsbesuchs geführt.

Staunend beschauten sich die Kinder aus der Kita St. Johannes in Salzkotten den großen Liboriusschrein in der Schatzkammer des Museums. Dorthin hatten Luisa Roensch und ihre Handpuppe Amadeus die Kinder mit Kita-Leitung Veronika Nickel und Erzieherin Sybille Sczesny, fürs Foto kurz ohne Maske, zum Abschluss der Museumsbesuchs geführt.

Staunend beschauten sich die Kinder aus der Kita St. Johannes in Salzkotten den großen Liboriusschrein in der Schatzkammer des Museums. Dorthin hatten Luisa Roensch und ihre Handpuppe Amadeus die Kinder mit Kita-Leitung Veronika Nickel und Erzieherin Sybille Sczesny, fürs Foto kurz ohne Maske, zum Abschluss der Museumsbesuchs geführt.

Staunend beschauten sich die Kinder aus der Kita St. Johannes in Salzkotten den großen Liboriusschrein in der Schatzkammer des Museums. Dorthin hatten Luisa Roensch und ihre Handpuppe Amadeus die Kinder mit Kita-Leitung Veronika Nickel und Erzieherin Sybille Sczesny, fürs Foto kurz ohne Maske, zum Abschluss der Museumsbesuchs geführt.

Paderborn/Salzkotten. Wieso hat der heilige Martin ein Loch im Bauch? Und wieso glitzert der Stein vom Drei Hasen Fenster? Viele Kinderfragen hatte Amadeus im Diözesanmuseum Paderborn zu beantworten. Die Handpuppe ist der Star der Kinderführungen, die das Museum am Domplatz anbietet. Die Kinder aus der Katholischen Kita St. Johannes in Salzkotten haben ihn jetzt kennengelernt. Staunend erfuhren sie bei einer besonders kindgerechten Führung allerlei über Heilige und Reliquien, alte Bilder und Statuen. Dazu gehörte auch das Wissen, dass durch die Jahrhunderte auch schnell mal etwas kaputt gehen kann. Die Kronen der Holz-Büsten von Heinrich und Kunigunde aus dem 15. Jahrhundert beispielsweise. Oder das Reliquienherz des heiligen Martin.

Die Werbung unter den Einrichtungen der Katholischen Kita Hochstift gGmbH hatte großen Erfolg. In Kooperation mit dem Diözesanmuseum wurden seit Oktober 2021 einige der Kinderführungen gebucht und den Einrichtungen angeboten. Kita-Leitung Veronika Nickel aus Salzkotten ließ sich mit Erzieherin Sybille Sczesny nicht lange fragen, gleich zwei Termine belegten sie mit ihren Vorschulkindern. Bei denen wurde dann Amadeus, die Handpuppe von Theaterpädagogin Luisa Roensch, der große Star. Denn die Erzieherin, selbst Leiterin einer städtischen Kita in Paderborn, die vom Museum für die Führungen gebucht wird, hauchte der roten Klappmaulpuppe schnell ein eigenständiges Leben ein. Und so waren Levy und Maik, Rebekka und Lukas ebenso wie Assara und Maxim ganz gebannt bei der Sache, als Amadeus ihnen die Figuren und Ausstellungsstücke des Museums zeigte. Dass die Statue des heiligen Liborius zwar mit Edelsteinen besetzt ist, selbst aber nicht aus echtem Gold, sondern nur vergoldet ist, erfuhren sie. Vor dem Originalrelief des Paderborner Drei Hasen Fensters aus dem 16. Jahrhundert zählten sie Hasen und Ohren und freuten sich über den roten Wesersandstein, der leicht glitzerte. Ganz aktuell auf dem Stand waren sie bei der gerade erst erlebten Erzählung des Heiligen Martin. Seine Figur im Diözesanmuseum hat wie so viele andere ein Loch im Bauch. Dort waren einmal Reliquien eingesetzt, erklärte ihnen Amadeus. Überzeugend fanden die Kinder dann nebenan die Geschichte des Heiligen Georg, der den Drachen getötet hatte. Allein die Frage, ob sein Pferd „ein Junge oder ein Mädchen“ war, ließ sich nicht so genau klären, da hatte der Bildhauer im 14. Jahrhundert nicht eindeutig genug gearbeitet.

Ganz spannend wurde es in der Schatzkammer des Museums. Dorthin entführte Handpuppe Amadeus die Kinder, um ihnen den großen vergoldeten Liboriusschrein zu zeigen. Und obendrauf trafen sie auch wieder die Figur des Heiligen Georg. Dass es genau dieser Schrein ist, der in jedem Jahr aus dem Schaukasten genommen wird, um im Dom zu stehen oder durch die Stadt getragen zu werden, begeisterte die Kinder.

Eine lebendige Gruppe erlebten Luisa Roensch mit Amadeus sowie Museumspädagogin Britta Schwenke im Anschluss an die Führung. Da durften die Kinder im Museum einige Blätter mit Heiligenfiguren ausmalen und ihnen Kronen oder Gewänder basteln.

Die Führung dauert jeweils 45 Minuten, Zeit für den Besuch im Museum und zum Basteln. Gebucht werden kann sie für Einrichtungen über die Kita Hochstift gGmbH oder direkt beim Museum, für zehn Kinder und bis zu zwei Begleitpersonen ist das kostenfrei. Infos unter 0 52 51 / 125-1400 oder museum(at)erzbistum-paderborn.de. Im Dezember gibt es noch drei Kita Termine, frei buchbar ist eine öffentliche Führung am 4. Dezember ab 15 Uhr.                                                -si-

Text und Fotos: Christian Schlichter

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