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Sarah Brill leitet die katholische Kindertageseinrichtung in Lennestadt-Bilstein

Das Leitbild weiterhin mit Leben füllen

L E N N E S T A D T – B I L S T E I N  .Viele Menschen verbinden mit ihrer eigenen Kita-Zeit wunderbare Erinnerungen. Erste Freundschaften sind dort geschlossen worden, viele Lieblingsspielzeuge gab es dort und besonders die Feste, wie Weihnachten oder der eigene Geburtstag waren Highlights. So schön diese Erinnerungen auch sind, so haben nur wenige von uns die Gelegenheit, wieder an diesen Ort der Kindheit längerfristig zurückzukehren. Nicht so Sarah Brill, die jetzt die Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Agatha in Lennestadt-Bilstein übernommen hat.

 

Für Sarah Brill ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen: Sie kann in ihrem Heimatort arbeiten und die Kita leiten, die sie selbst mit vielen schönen Stunden verbindet. „Natürlich hat sich in St. Agatha einiges seit meiner Kita-Zeit verändert“, lacht die 31-jährige. Trotzdem habe sie über das Dorfleben und vorberufliche Praktika, nie den Kontakt zur Einrichtung verloren. Ihre berufliche Laufbahn hat sie in der Kita St. Bartholomäus in Lennestadt- Meggen begonnen, wo sie in ihrem Anerkennungsjahr anfing und zuletzt als stellvertretende Einrichtungsleitung tätig war. Zudem hat sich Sarah Brill zur Qualitätsbeauftragten weiterbilden lassen und ein Studium in Kindheitspädagogik abgeschlossen. „Die Herausforderung eine Leitung zu übernehmen war für mich der nächste konsequente Schritt“, stellt sie fest. „Es ist daher umso schöner, dass ich diesen in der Einrichtung machen kann, die ich selbst als Kind besucht habe.“

 

Es wird nicht langweilig in St. Agatha

 

An ihren ersten Tagen war Sarah Brill überwiegend im Büro zu finden. „Die Anfangszeit habe ich dazu genutzt, um mir einen Überblick über die Dokumentation machen zu können“, erzählt sie. „Dadurch konnte ich mich später intensiver mit den Kindern beschäftigen.“ In der Betreuung legt die neue Leitung großen Wert auf Gespräche mit den Kindern. „Das dient nicht nur der Sprachförderung, sondern auch der ganzheitlichen Entwicklung“, betont sie. Eine gute Methode mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, bilden für sie gemeinsame Bilderbuchbetrachtungen, in denen sie mit den Kindern über die Bilder und das Geschehen darin ins Gespräch kommt. Zudem ist Sarah Brill mit den Kindern gerne in der Natur und begleitet sie bei ihren Entdeckungen im Wald. „Ich halte es für sehr wichtig, dass die Kinder die Natur als einen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere entdecken“, erzählt sie. Daher freue sie sich bereits auf die kommenden Naturtage in St. Agatha. Ein Großereignis, das Sarah Brill bereits als neue Leitung begleiten durfte, waren die Karnevalstage, in denen hoher Besuch in der Kita für große Kinderaugen sorgte. „Das Prinzenpaar ist zu uns gekommen und hat jedem Kind eine Tüte mit Süßigkeiten gegeben.“

Dass es Ereignisse wie dieses sehr häufig im Alltag der Kita vorkommen, hat die neue Leitung bei der ersten Teamsitzung bereits bemerkt. „Es gab sehr viele Ideen und Anregungen“, erinnert sie sich an die Sitzung und lacht: „So schnell wird es hier nicht langweilig.“

 

 

Die Kita soll mehr in das Dorfgeschehen integriert werden

 

Sarah Brill steht zu ihrem Heimatort Bilstein und weiß daher, wie wichtig es ist, das Leben im Ort aktiv mitzugestalten. Das möchte sie auch den Kindern vermitteln. „Mein Ziel ist es, dass die Kita mehr in das Dorfleben zu integrieren“, formuliert sie unmissverständlich. „Indem wir den Kindern vorleben, wie wichtig es ist, in einer Gemeinschaft mitzumachen und sie Teil des Ganzen sind, werden sie das auch in ihrem weiteren Leben berücksichtigen. Egal, wohin es sie mal verschlagen wird.“

Eine tolle Möglichkeit dazu bietet die enge Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde vor Ort. So ist auch wieder die Mitgestaltung des Ostergartens durch die katholische Kindertageseinrichtung geplant. „Wir freuen uns sehr, dass Pastor Wolfgang Brieden und der Gemeindereferent Christoph Schüttler, uns in der Fastenzeit, aber auch danach, besuchen und unser religionspädagogisches Angebot vertiefen werden“, sagt Sarah Brill. Sie habe beobachtet, dass christliche Themen und religiöse Geschichten von den Kindern sehr gerne angenommen werden. Zudem bilden die regelmäßig durchgeführten Katechesen in der Kita, für viele Kinder einen festen Bestandteil des Alltags.

 

Die Bürotür steht auch für die Eltern offen

 

Ein weiteres wichtiges Standbein für die neue Leitung, bildet die Elternarbeit. Daher hat sich Sarah Brill, bevor sie die Stelle antrat, den Eltern in einer Videokonferenz vorgestellt und deren Fragen beantwortet. „Ich halte eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern für sehr wichtig. Deswegen steht meine Bürotür auch für sie immer offen.“ In der Videokonferenz habe sich zudem bereits eine Projektgruppe gebildet, die ein Kinderfest plant, sobald es die Umstände wieder zulassen. Dieses Engagement habe ihr gezeigt, dass sie in Zukunft auf die tatkräftige Unterstützung der Eltern setzen kann, sagt Brill. „Das ist sehr wichtig, auch in Anbetracht der räumlichen Neugestaltung der Kita oder der Teilhabe am Leben in unserem Ort.“

„Miteinander leben, miteinander glauben, füreinander da sein und miteinander lernen“ - so lautet das Leitbild der katholischen Kindertageseinrichtung St. Agatha in Bilstein. Dass dieses weiterhin nicht nur innerhalb der Kita zählt, sondern auch nach Außen getragen wird, ist das Ziel von Sarah Brill. So hat sie es selbst als Kita-Kind von St. Agatha erfahren und so möchte sie es auch als Leitung beibehalten.

 

 

 

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