Das Team des Familienzentrums St. Johannes Baptist hat sich in den vergangenen Monaten schwerpunktmäßig mit dem Ansatz der Interkulturellen Pädagogik beschäftigt. Bereits in der Kleinkindpädagogik nimmt die interkulturelle Bildung einen sehr hohen Stellenwert ein, sie ermöglicht eine Basis, voneinander zu lernen und in unserer Gesellschaft respektvoll und tolerant miteinander umzugehen. Auch für die KiTa St. Johannes Baptist ist es eine Bereicherung, dass sie von Familien mit unterschiedlicher Herkunft besucht wird. Um den Ausdruck zu verleihen, wurde im Eingangsbereich der KiTa ein Plakat aufgehängt, auf dem die Familien in ihrer jeweiligen Muttersprache mit „Herzlich willkommen“ begrüßt werden. Des Weiteren wurde auf einer Weltkarte mit Hilfe von Stecknadelfähnchen das entsprechende Herkunftsland angezeigt. Auch im Rahmen der Vorlesewoche im November konnte dieses Thema grundlegend vertieft werden. Auf vielfältige Weise setzten sich die pädagogischen Fachkräfte und Kinder mit der Sprache, den Traditionen und der Lebensform anderer Länder und Kulturen auseinander. Geschichten, Bilderbücher und Fingerspiele wurden den Kindern von polnisch und russisch sprechenden Erzieherinnen in der Muttersprache vorgelesen und vorgetragen. Ein besonderes Highlight war die Inszenierung der Geschichte “Das Rübchen“ als Theaterstück, welches von den zukünftigen Schulkindern in vier Sprachen (deutsch, englisch, polnisch und russisch) aufgeführt wurde.
Eine interkulturelle Erziehung, die jeden Tag verantwortungsvoll gelebt wird, trägt zu einem respektvollen Zusammenleben aller Menschen in unserer Gesellschaft bei.
Text und Fotos: Kath. Familienzentrum St. Johannes Baptist, Schwaney