Während in den Fraktionen des Landtages und im Ministerium wichtige Beratungen und Weichenstellungen zur Weiterentwicklung des Kinderbildungsgesetzes laufen, hat sich Raphael Tigges viel Zeit genommen, um die Perspektiven der „Basis“ zu hören. Nach einem Rundgang durch die KiTa, die einen besonderen Schwerpunkt als „PLUS KiTa“ hat und sich demnächst zum Familienzentrum NRW qualifizieren wird, fand ein reger Austausch mit den Gesprächspartnern statt. KiTa Leiterin Inga Brinktriene berichtete anschaulich aus dem KiTa –Alltag. Angereichert wurden ihre Erfahrungen durch Gaby Brockmann, der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung der KiTa-GmbH. Sie beschrieb in besonderer Weise die Belastungen, der die Kolleginnen und Kollegen in den 78 Einrichtungen ausgesetzt sind, weil die personelle Besetzung immer noch angespannt ist. Die politische Dimension konnte Inge Schlottmann, Referatsleiterin für KiTas beim Diözesan-Caritasverband beschreiben. Die Trägerperspektive brachten Tobias Kroll, Pädagogischer Fachbereichsleiter und Geschäftsführer Detlef Müller ein.
Im Austausch wurde deutlich, dass die Landtagspolitiker die meisten Kritikpunkte am bestehenden KiBiz kennen und Verständnis zeigen. „Allerdings haben wir noch nicht mit dem Finanzminister verhandelt“ so warb Raphael Tigges schon um Verständnis, dass möglicherweise nicht alles umsetzbar ist.
Der Vormittag endete mit einem leckeren Imbiss, den der Elternrat mit Gerichten aus den jeweiligen Heimatländern zusammengestellt hat.
Text: Detlef Müller / Foto: Kath. KiTas Hochstift gem. GmbH