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Die Scherfederin war 1984 direkt nach dem Studium der Sozialpädagogik Leiterin des Kindergartens geworden, der sich damals in der Trägerschaft der Neustädter Pfarrgemeinde befand. »Ein eher ungewöhnlicher Einstieg «, wie Detlef Müller, Geschäftsführer der katholischen Kindertagesstätten Hochstift Paderborn, bei der Verabschiedung befand. Müller zollte der Lebensleistung der Scherfederin Respekt. »Sie haben einen tollen Job gemacht«, sagte er. Stets sei es ihr ein Anliegen gewesen, die Einrichtung nicht nur gut zu leiten, sondern sie auch nach vorn zu entwickeln. So befinde sich das Charvinstift heute auf der Höhe der Zeit, sagt Müller Dank im Namen des Trägervereins.

Christel Wamers habe es verstanden, die Kindertagesstätte im guten Sinne katholisch zu führen, ohne dabei andere auszugrenzen. Im Gegenteil sei das Charvinstift immer weltoffen gewesen, Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen seien integriert worden.

Er selbst habe Christel Wamers immer als persönlich und fachlich kompetent erlebt. »Und Sie sind so wohltuend authentisch. Was Sie von anderen erwarten, leben Sie selbst vor«, sagte Müller. Es falle ihm schwer, die scheidende Kindergartenleiterin umfassend zu charakterisieren, bekannte Müller: »Sie waren einfach ein Gesamtkunstwerk.«

Walburga Hennemann, die viele Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes der Neustadtgemeinde
und Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen war, ließ 25 Jahre gemeinsame Arbeit Revue
passieren. Unter der Führung von Christel Wamers sei das Charvinstift zu einem wichtigen und
allgemein anerkannten Lebens- und Lernort für Kinder geworden, sagte Walburga Hennemann. Die
katholische Ausrichtung des Kindergartens habe sie überzeugend vertreten.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rudi Ryll stellte heraus, dass es Christel Wamers verstanden habe, dem Pfarrgemeinderat den Kindergarten als lebendigen pastoralen Raum näher zu bringen. Worte
des Dankes sprach auch Gemeindereferentin Christina Bolte.

Die Mitarbeiterinnen hatten gemeinsam mit den Kindern ein schönes Programm vorbereitet, mit dem sie Danke für die gemeinsame Zeit sagten. Auch viele Eltern und Weggefährten nutzen die Feier, um sich persönlich von Christel Wamers zu verabschieden.

Text und Foto: Ulrich Schlottmann
veröffentlicht im ‚Westfalen-Blatt Nr. 43‘ vom 20.02.2017

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