Dalhausen. Im Dalhäuser Kindergarten wird nicht nur gespielt, sondern auch fleißig geforscht. Hierfür wurde das Kath. Familienzentrum St. Maria Dalhausen jetzt zum bereits dritten Mal als „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet.
Die Auszeichnung dokumentiert, dass den Kindern die spielerische Begegnung mit Naturwissenschaften und Technik ermöglicht wird und dass Forschen und Experimentieren nachhaltig in den KiTa-Alltag eingebunden sind, hieß es in der Begründung. 2011 erhielt die Einrichtung vom Bildungsmanagement des Kreises Höxter hierfür erstmals die Auszeichnung als „Haus der Kleinen Forscher“. Jetzt wurde St. Maria für seine beständige Arbeit zum zweiten Mal rezertifiziert.
Die Auszeichnung erhalten Einrichtungen, die an mindestens zwei themenspezifischen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen, regelmäßig mit den Kindern experimentieren und naturwissenschaftliche Fragestellungen fest in ihr Angebot einbinden. In Dalhausen wird das Forschen unter dem Motto „Geforscht wird immer“ in den Alltag eingebunden. Unter anderem gab es eine Lernwerkstatt, in dem die großen Kinder zunächst einen Forscherpass erwerben konnten, um anschließend selbst die Verantwortung für die jüngeren Kinder zu übernehmen. Auch gab es gezielte und situationsbezogene Experimente. die auf den Alltag bezogen waren. Bei Wanderausflügen lernten die Kinder ausgiebig die Umwelt kennen. Auch zwei große Projekte gab es: Gemeinsam mit Eltern und Kindern legten die Erzieherinnen ein Hochbeet im Außengelände an und erforschten über Wochen den „Brutvorgang eines Hühnereis“.
Über die erneute Auszeichnung freuen sich KiTa-Leiterin Gabriele Richter und Erzieherin Sabrina Lüke besonders: „Die Kinder sind sehr interessiert am Forschen und wissbegierig!“ Sie wollten immer neue Dinge kennen lernen und dieses Wissen auf den Alltag beziehen. Selbst die Entstehung von Seifenblasen sei ein absoluter Höhepunkt, an dem schon die Kleinsten viel Interesse zeigten
Text: Birger Berbüsse / Foto: KiTa