Paderborn/Bielefeld. Erstmals gab es einen gemeinsamen Tag für frisch gestartete Auszubildende im Erzieherberuf der beiden gemeinnützigen Trägergesellschaften Katholische Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe und Hochstift. 50 junge Frauen und Männer, die in den letzten Wochen ihre Ausbildung in einer Kindertageseinrichtung der katholischen Träger begonnen haben, kamen zum Begrüßungstag, der in erster Linie zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen dienen sollte. In lockerer Atmosphäre genossen bei schönsten Spätsommerwetter die Geladenen den kurzweiligen Tag im Schützen- und Bürgerhaus in Hövelhof. Der Veranstaltungsort liegt ziemlich genau auf der Mitte der beiden Einzugsgebiete in OWL und war somit für alle gut zu erreichen.
Die Mitarbeitenden der beiden Trägergesellschaften stellten sich und ihre Aufgabenbereiche vor und im Rahmen eines Aktionsangebotes unter dem Motto „Meilensteine“ konnten die Teilnehmenden jede Menge erfahren über die Rahmenbedingungen des Berufes, Mitarbeitervertretung, Urlaubsansprüche, die drei Phasen der Ausbildung, Praxisbegleitung und vieles mehr. Es gab aber auch die Möglichkeit zur Selbstreflektion und zur Beschäftigung mit den eigenen Zukunftswünschen.
An jeder der vier Stationen gab es kleine Perlen und Anhänger, die später zu einem Armband zusammengesetzt wurden und auf einer Gebietskarte von OWL angebracht wurden.
Statt eines klassischen Mittagessens kam ein Food-Truck vorgefahren und hatte verschiedene Hot-Dog Varianten dabei. Eine gelungene und willkommene Überraschung für alle.
In ihrer Begrüßung hob Anna-Katharina Brüning, die zusammen mit Sabine Montag und dem weiteren Team der AG Ausbildung den Tag vorbereitet hat, hervor, dass es dem Träger wichtig sei, dass Thema Ausbildung aufzupolieren, zu optimieren und zu verbessern und die Auszubildenden möglichst nach der Ausbildung weiter zu beschäftigen.
„Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein auf Ihrem Weg“, meinte Brüning und machte deutlich, dass sie alle dafür Sorge tragen, dass es kein holpriger Weg wird.
Am Ende des Tages wurde das Patenmodell vorgestellt. Ehemalige Auszubildende, die im Sommer ihre Prüfung absolviert haben und weiterhin beim Träger beschäftigt sind, begleiten vor allem in der Startphase die neuen Auszubildende /Auszubildenden. Auch sie stellten sich den „Neuen“ vor und hatten anschließend erste Gelegenheiten in einen Austausch zu kommen.
„Die Paten sollen einfach da sein, für Fragen, Sorgen, oder Probleme. Tipps und Ratschläge bei Bedarf geben und Ansprechpartner außerhalb der eigenen Einrichtung sein. Es geht um Hilfestellungen und Weitergabe eigener Erfahrungswerte im Ausbildungsstart“, betonte Markus Heßbrügge, Mitglied in der AG Ausbildung der beiden Trägergesellschaften.
Geschäftsführer Detlef Müller besuchte die Veranstaltung und meinte: „Es ist schön zu sehen, dass es so viele junge Menschen gibt, die Freude an diesem sehr vielseitigen Beruf haben“. Er dankte den Teilnehmenden dafür, dass sie sich für den kath. Träger entschieden haben, und versprach jegliche Unterstützung. „Kommen Sie zu uns, wenn etwas nicht passt, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben oder der Schuh mal drückt “, meinte er. „Wir werden immer ein offenes Ohr für Sie haben.“