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Moritz Richter leitet jetzt das katholische Familienzentrum St. Marien in Altenhundem

Vom Kita-Kind zum Kita-Leiter

 

L E N N E S T A D T – A L T E N H U N D E M  . 2020 ist vieles für uns neu: Einkaufen mit Maske, Abstand halten zu anderen Passanten auf der Straße und sich regelmäßiger als sonst die Hände waschen. Für einige Menschen hielt das Jahr aber auch andere Veränderungen bereit. Einer dieser Menschen ist Moritz Richter, der neuer Leiter im katholischen Familienzentrum St. Marien in Altenhundem ist.

Die neue Stelle ist für Moritz Richter die Erfüllung eines Berufswunschs. „Ich habe schon länger den Wunsch gehegt, einmal eine Kindertageseinrichtung zu leiten. Ich sehe darin die Möglichkeit, mich beruflich weiterzuentwickeln“, gibt der Erzieher zu. Nach seiner Ausbildung in Plettenberg, arbeitete der heute 31-jährige zunächst in einer kommunalen Kita in Kreuztal. „Nach meinem Anerkennungsjahr habe ich ein Studium der sozialen Arbeit in Siegen angefangen. Dabei lag mein Schwerpunkt auf der Kinder- und Jugendarbeit, sowie auf der Integration“, erinnert er sich. Während des Studiums blieb Moritz Richter bei seinem alten Träger und war dort bis zum August 2020 in verschiedenen Einrichtungen tätig.

Allerdings war die Erfüllung eines Berufswunsch nicht der einzige Grund für Moritz Richter, die Einrichtung und auch den Träger, zu wechseln. „Mein Arbeitsweg hat sich durch den Wechsel erheblich verkürzt“, lacht der neue Leiter. Auch wenn er noch nie beim Träger, der Kita gem. GmbH Siegerland-Südsauerland gearbeitet hat, ist ihm die Einrichtung, die aktuell von 97 Kindern, in fünf Gruppen, besucht wird, bekannt. „Ich habe als Kind selbst das Familienzentrum St. Marien besucht. Daher kenne ich die Einrichtung noch sehr gut“, erzählt er. Zudem war seine Vorgängerin, Frau Beckmann, damals seine Erzieherin. „Es ist schon sehr amüsant, dass gerade ich, als eines der Kinder, die sie betreut hat, ihre Nachfolge angetreten habe“.

In den ersten Tagen musste sich der neue Leiter an die neue Arbeitsweise gewöhnen und sich an den Alltag in St. Marien herantasten. „Natürlich ist für mich erstmal alles neu. Ich lerne neue Kolleginnen und Kollegen kennen, neue Kinder und ihre Familien, sowie die Menschen, die aus dem Umfeld der Einrichtung stammen“, berichtet Moritz Richter von den ersten Tagen. Allerdings erfuhr er viel Hilfe. „Das Team ist großartig und hat mir sehr geholfen, mich in der Kita zurechtzufinden“, sagt Moritz Richter.

Neben dem Team sind es aber in erster Linie die Kinder und Familien, deren Vertrauen dem neuen Leiter wichtig sind. „Da ich neu in der Einrichtung bin, ist es mir besonders wichtig, dass die Kinder wissen, dass sie mich jederzeit ansprechen können“, hält Moritz Richter fest. „Und natürlich gilt das auch für die Eltern.“

Die Zusammenarbeit mit den Familien ist wichtig in St. Marien und findet sowohl im Alltag als auch in anderen Aktivitäten statt. „Wir binden die Familien in die Planung und Durchführung von Veranstaltung mit ein, wie beispielsweise der Rucksack-Aktion oder dem Spielekreis“, erzählt der neue Leiter weiter. „Gemeinsam mit Eltern und Geschwistern der Kinder feiern wir viele Feste im Kirchenjahr.“

Momentan bestimmt aber in St. Marien, wie in anderen Kindertageseinrichtungen auch, die Corona-Pandemie den Alltag. „Zu den Bestimmungen kommt, dass wir uns kurz vor der Adventszeit befinden“, sagt Moritz Richter. „Das ist für uns als Kita, und speziell als Familienzentrum, eine ganz besondere Zeit. In diesem Jahr müssen wir schauen, was und in welchem Rahmen wir anbieten können.“ Trotz der Einschränkungen gibt er sich aber optimistisch: „Wir werden ganz bestimmt einen guten Weg finden, die Vorweihnachtszeit für die Kinder festlich zu gestalten.“

Der neue Beruf ist aber nicht die einzige Veränderung für Moritz Richter in diesem Jahr. So erwarten seine Frau und er im Dezember ihr erstes Kind. „Das ist für uns natürlich das Highlight des Jahres“, sagt er freudestrahlend. „Aber es ist für mich auch etwas ganz Besonderes, die Kita, die ich früher selbst besucht habe und die ich mit so schönen Erinnerungen verbinde, jetzt leiten zu dürfen“, fasst er abschließend zusammen. Und wer weiß, vielleicht wird Moritz Richter in ein paar Jahren von seinem eigenen Kind ins Familienzentrum St. Marien begleitet und die Familientradition so fortgesetzt.

 

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