Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift gGmbh
Header Image

Aktuelles

Julia Dünnebacke erzählt aus ihren ersten Wochen als Kita-Leitung von St. Sebastian in Sundern-Endorf

Vom Kita-Kind zur Leiterin

 

S U N D E R N – E N D O R F  .Es gibt nur wenige Menschen, die behaupten können, jetzt in der Kita zu arbeiten, die sie als Kind früher selber besucht haben. Seit Anfang November gehört Julia Dünnebacke zu diesen Menschen. Sie ist die pädagogische Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Sebastian in Sundern-Endorf und blickt auf ihre ersten Wochen zurück.

 

Menschen zu helfen und sie in ihrem Alltag zu unterstützen, gehört seit jeher zum Berufsleben von Julia Dünnebacke. Nach ihrem Studium der Heilpädagogik, war die heute 34-jährige in einem Wohnheim für Menschen mit Autismus tätig. „Nach zwei Jahren wechselte ich zum Familienzentrum Vogelbruch und habe dort als Inklusionsfachkraft gearbeitet“, erzählt sie. „Dort hatte ich dann zum ersten Mal Kontakt mit der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck als Träger.“

Nach fünf Jahren Engagement in der Autismusambulanz in Arnsberg, arbeitet Julia Dünnebacke jetzt in der Kita St. Sebastian. Dass das möglich wurde, liegt auch am funktionierenden „Buschfunk“ im Ort. „Da ich in Endorf wohne, habe ich erfahren, dass die bisherige Leitung, Hildegard Mertens, in Rente gehen wird“, lacht Julia Dünnebacke. „Daraufhin habe ich die Stellenausschreibungen des Trägers verfolgt und mich sofort beworben.“

Ein gutes und wichtiges Zeichen

An ihrem ersten Tag als Leitung, wurde die Heilpädagogin von den Kindern, ihren Kolleginnen und dem Träger herzlich empfangen. „Es hat mich sehr gefreut, dass ich zu Beginn so willkommen geheißen worden bin“, sagt sie. „Besonders die strahlende Begrüßung durch die Kinder hat mich sehr berührt“, sagt sie. Ebenso habe sie festgestellt, dass die Stimmung im Team sehr positiv sei. „Alle arbeiten hier Hand in Hand und unterstützen sich gegenseitig“, berichtet die neue Leitung. „Außerdem waren auch die ersten Rückmeldungen, von Seiten der Eltern, sehr positiv ausgefallen. Das war für mich ein wichtiges Zeichen, dass ich vieles richtig mache.“

Bis zum Ende letzten Jahres, war die vorige Leiterin noch vor Ort, um Julia Dünnebacke beim Einstieg zu unterstützen. „Hildegard Mertens hat mir sehr geholfen und besonders bei den Verwaltungsaufgaben habe ich von ihren Erfahrung profitieren können. Als Leitung trage ich die Verantwortung für die gesamte Einrichtung. Da sind umfassende Verwaltungsaufgaben unerlässlich.“

Mitten in die Eingewöhnungsphase fiel dann auch noch eine unschöne Nachricht. „Wir hatten einen Corona-Fall in unserer Einrichtung“, erinnert sich die neue Leitung. „Da mussten wir die Raumplanung so ändern, dass möglichst alle geschützt sind.“ Gemeinsam konnte die Situation aber gelöst werden. „Wir hoffen natürlich, dass eine solche Situation im Umfeld der Einrichtung nicht wieder vorkommt“, sagt Julia Dünnebacke. „Aber für den Fall der Fälle sind wir jetzt gewappnet.“

Der Wechsel der Leitung wird nicht die einzige Änderung sein, die in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Sebastian ansteht. „Wir werden uns um eine weitere Gruppe vergrößern“, erzählt Julia Dünnebacke. Somit wird in Zukunft in drei, statt bisher in zwei Gruppen betreut. Die entsprechenden Planungen schreiten voran, sodass mit den Bauarbeiten hoffentlich bald begonnen werden kann. „Zudem bekommen wir noch einem neuen Turnraum“, sagt die neue Leitung und lacht. „So wird es bei uns nicht langweilig werden.“

Julia Dünnebacke ist wieder in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Sebastian in Endorf angekommen. „Es ist witzig, die Kita jetzt von der anderen Seite kennenzulernen“, freut sie sich. „Es ist für mich etwas ganz Besonderes hier zu arbeiten.“ Das Umfeld der Kita habe ihre Entscheidung dabei bestärkt. „Die aufgeschlossenen Kolleginnen, die fröhlichen Kinder und die engagierten Familien, haben mir den Einstieg sehr erleichtert.“ Das stimme sie optimistisch für die kommenden Jahre. „Ich bin davon überzeugt, dass wir hier gemeinsam noch sehr viel schaffen können und jedem einzelnen Kind, die individuelle Förderung geben können, die es braucht.“

 

 

Kitas suchen

Schwerpunktthema: Bildung für nachhaltige Entwicklung

weiterlesen

Katholische Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft gem. GmbHs im Erzbistum Paderborn