Salzkotten-Upsprunge. Die Kinder der katholischen Einrichtung St. Petrus in Upsprunge freuen sich auf ein neues Außengelände: Eine Werkstatt, ein Bobby-Car-Weg und ein riesiger Naturhügel sind nur einige der zukünftigen Attraktionen. Die entstehen nicht von alleine. Zum Glück packen die Eltern der insgesamt 40 Einrichtungskinder kräftig mit an.

An drei Wochenenden trafen sie sich bislang, um das Außengelände voranzubringen: Die Firma Jürgensen leitet die Baustelle. In Kleingruppen werden die zwei Mitarbeiter von den Eltern unterstützt: So nimmt das neue Abenteuer-Gelände langsam Gestalt an: Die Väter buddeln Löcher, verteilen Erde, hauen Pfähle in den Boden und schieben Schubkarren. Die Mütter kümmern sich unterdessen gemeinsam mit den Erzieherinnen um die Verpflegung.

Der Umbau des Außengeländes kündigte sich an: „Nach 27 Jahren war eine Erneuerung sinnvoll“, sagt KiTa-Leiterin Kathrin Peitz. Sie freut sich, dass der Bereich nun auch nach den neusten Standards – und somit „U-3-gerecht“ umgebaut wird. Das heißt: Höhen wie zum Beispiel Stufen werden angepasst; Bewegung und Freiraum der Kinder stehen im Vordergrund. Peitz: „Die Kinder können selber tätig werden. Es wird ihnen nicht viel vorgegeben.“ Auch ein Fußballtor und ein Balancierwald warten demnächst auf die Sprösslinge.

Überwiegend getragen werden die Kosten von der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH. Weitere Spenden konnte die Einrichtung St. Petrus aber auch zusammentragen. Es beteiligen sich der Südring Paderborn, Reiterhof Keuper, Second-Hand-Börse der KFD St. Marien Salzkotten sowie der Kegelclub Hedermeister.

Die Planungen für die Erneuerung starteten im August 2015. Die Baumaßnahmen sind so gut wie abgeschlossen. Pflaster- und Rasenarbeiten schließen das Projekt ab.

Die katholische KiTa St. Petrus Upsprunge betreut aktuell 40 Kinder; darunter 12 U-3-Kinder. „Wir haben mit ihnen zuvor ihre Wünsche für einen neuen Außenbereich besprochen. Umso größer ist jetzt natürlich ihre Vorfreude“, sagt Kathrin Peitz und lobt abschließend die „tolle Teamarbeit“ von Erziehern, Eltern und Hauptamtlichen auf der Baustelle.

Text und Fotos: Ingo Kalischek