Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
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750 Kinder auf Trommelreise nach Afrika

Katholische Kitas im Kreis Paderborn beteiligen sich an Misereor-Fastenaktion „Solibrot“

Hövelhof. Da waren sich alle Erwachsenen einig: So viele Kinder auf einmal waren noch nie in der Hövelhofer Kirche St.-Johannes-Nepomuk. Und so laut war es ganz gewiss auch noch nicht. Denn die 750 Jungen und Mädchen aus 45 katholischen Kindertageseinrichtungen im Kreis Paderborn trommelten, klatschten, sangen und lachten um die Wette. Sie hatten sich zum Abschluss der Misereor-Fastenaktion „Solibrot – tut Kindern gut“ versammelt. Dazu eingeladen hatten die Katholische KiTa Hochstift gem. GmbH und der Familienbund der Katholiken im Erzbistum Paderborn.

Doch nicht nur die Kinder, auch ihre Erzieherinnen, Eltern sowie auch Landrat Manfred Müller und Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens hatten sichtlich Spaß bei dem zweistündigen Spektakel. Denn „Trommel-Markus“, der bekannte Spiel- und Theaterpädagoge Markus Hoffmeister, heizte allen Anwesenden mächtig ein und bewies dabei größte Entertainer-Qualitäten. Hoffmeister nahm die Kinder mit auf eine „Trommelreise in das ferne Afrika“. Er sang, spielte, imitierte Tiere, erzählte Witze. Und dabei geriet auch der durchaus ernste Hintergrund der Veranstaltung nicht aus dem Blick. Denn „Trommel-Markus“ machte den Mädchen und Jungen auf spielerische Art und Weise bewusst, dass es nicht allen Kindern dieser Erde so gut geht wie ihnen.

Dies hatten sie im Vorfeld während der Fastenzeit bereits in ihren jeweiligen Einrichtungen auf religionspädagogische Art und Weise erarbeitet. Dabei informierten sie sich mit ihren Erzieherinnen unter anderem über den Kontinent Afrika und die dort lebenden Tiere. Sie gestalteten unter anderem Bilder, Collagen und T-Shirts, die sie in Hövelhof natürlich trugen. Im Vordergrund stand dabei, Solidarität für die Menschen dort zu entwickeln.

Um den Kindern in Afrika zu helfen, überreichten Detlef Müller, Geschäftsführer der Kath. KiTa Hochstift, und Christian Laskowski vom Familienbund, 4.500 Euro an Franz Gulde vom Hilfswerk Misereor. Der bedankte sich auch ganz besonders bei den Kindern, die mit dem Verkauf von selbstgebackenem Brot ihren Teil zu der Spendensumme beigetragen hatten.

Als Anerkennung erhielten die Kinder zum Abschluss kleine Brötchen. Dafür hatten die beiden Bäckereien Jüde und die Hegemann stolze 1.200 Brötchen gespendet, von denen die Mädchen und Jungen auch eine welche mit nach Hause nehmen durften. „So bringen die Kinder das Symbol des Teilen mit in ihre Familien“, erklärte Detlef Müller.


Text und Fotos: Birger Berbüsse

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